Die besten BU-Versicherer im Leistungscheck: Wer zahlt wirklich?

Du fragst dich, welcher BU-Versicherer wirklich hervorragend reguliert? Lass uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Die entscheidende Rolle der Leistungsfallbearbeitung bei BU-Versicherungen

Das Analysehaus Franke & Bornberg hat das Leistungsverhalten deutscher BU-Versicherer genauer unter die Lupe genommen. Der Fokus liegt dabei auf der Professionalität und Kundenorientierung der Versicherer, die bei Berufsunfähigkeit von entscheidender Bedeutung sind.

Leistungspraxis der BU-Versicherer im Detail

Die Leistungspraxis der BU-Versicherer ist von entscheidender Bedeutung für Versicherte, wenn es um die Beantragung von Leistungen aus ihrem BU-Vertrag geht. Das Analysehaus Franke & Bornberg hat die Leistungspraxis deutscher BU-Versicherer genau unter die Lupe genommen, um belastbare Antworten über die Professionalität und Kundenorientierung der Versicherer zu liefern. Die Teilnahme der Versicherer war freiwillig und erforderte aktive Mitarbeit, einschließlich einer umfangreichen Datenanalyse, der Untersuchung von Arbeitsprozessen und Stichproben vor Ort. Jede Gesellschaft wurde anhand von mindestens 125 stichprobenartig ausgewählten Leistungsfällen durchleuchtet, um ein umfassendes Bild der Leistungspraxis zu erhalten.

Bewertungskriterien und -gewichtung in der Leistungsfallbearbeitung

Bei der Bewertung der Leistungspraxis wurden die Unternehmen in drei Kategorien eingeteilt, wobei die Qualität der Leistungsfallbearbeitung das größte Gewicht hatte. Diese umfasste die Hälfte der Gesamtbewertung und beinhaltete die Untersuchung des gesamten Prozesses von der Erstmeldung durch den Versicherten bis zur endgültigen Leistungsentscheidung des Versicherers. Besonderes Augenmerk lag darauf, den Versicherten bestmöglich bei der Erfüllung ihrer Mitwirkungspflichten zu unterstützen und ihnen den Weg zur Durchsetzung ihrer Ansprüche so reibungslos wie möglich zu gestalten. Kriterien wie Reaktionszeit, Regulierungsdauer und Kundenkommunikation spielten hierbei eine entscheidende Rolle.

Unterstützung des Kunden und Qualität der Leistungsentscheidung

Die Unterstützung des Kunden und die Qualität der Leistungsentscheidung wurden jeweils mit 25 Prozent gewichtet. Die Unterstützung des Kunden umfasste Kriterien wie die Unterstützung bei der Geltendmachung von Ansprüchen, Transparenz der Leistungsentscheidung und Außenregulierung. Die Qualität der Leistungsentscheidung wurde anhand von Quoten zur zeitlichen Befristung, abstrakten Verweisungen und Prozessen bewertet. Neu in diesem Jahr wurden auch die Quoten zu Gutachten und Prozessen in den Bewertungskriterien aufgenommen, da sie häufig Kritik an der Regulierungspraxis auslösen.

Neue Kriterien im Leistungspraxis-Rating

In diesem Jahr wurden neue Kriterien in das Leistungspraxis-Rating aufgenommen, um die Qualität der Leistungsentscheidung noch genauer zu bewerten. Besonders die Quoten zu Gutachten und Prozessen wurden als wichtige Indikatoren für die Regulierungspraxis identifiziert. Die Auswertungen zeigten, dass Gutachten und Prozesse aktuell eine untergeordnete Rolle spielen, jedoch weiterhin Kritikpunkte darstellen. Versicherer setzen vermehrt auf eigenes Know-how durch Weiterbildung der Mitarbeiter und die Einbindung von Gesellschaftsärzten, um die Qualität der Leistungsentscheidungen zu verbessern.

Negative Entwicklung bei der Dauer der Regulierung

Eine besorgniserregende Entwicklung zeigte sich bei der Dauer der Regulierung, da im Jahr 2023 die Regulierungsdauer bei den teilnehmenden Versicherern im Durchschnitt knapp 182 Tage betrug, im Vergleich zu 166 Tagen im Jahr 2021. Die steigende Anzahl von Anträgen auf BU-Leistungen aufgrund älter werdender Bestände stellt viele Leistungsabteilungen vor Herausforderungen. Insbesondere die zeitaufwändigen BU-Fragebögen verlängern den Prozess, wobei einige Versicherer auf digitale Tools setzen, um die Regulierungsdauer zu verkürzen und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Herausforderungen in der BU-Regulierung und Lösungsansätze

Die Herausforderungen in der BU-Regulierung sind vielfältig und erfordern innovative Lösungsansätze. Die steigende Anzahl von Anträgen, die Komplexität der Leistungsentscheidungen und die langen Regulierungsdauern stellen Versicherer vor große Herausforderungen. Einige Lösungsansätze beinhalten die verstärkte Nutzung digitaler Tools, die Weiterbildung von Mitarbeitern und die Optimierung von Prozessen, um die Regulierungsdauer zu verkürzen und die Qualität der Leistungsentscheidungen zu verbessern.

Teilnehmer am Leistungspraxis-Rating und Hintergründe

Am Leistungspraxis-Rating von Franke & Bornberg haben in diesem Jahr zehn BU-Versicherer teilgenommen, darunter namhafte Unternehmen wie Allianz, Ergo, Generali und Signal Iduna. Die Teilnahme war freiwillig, und einige Versicherer haben sich trotz Teilnahme am Rating gegen die Veröffentlichung ihrer Ergebnisse entschieden. Die Hintergründe für die Zurückhaltung einiger Versicherer können in der Sensibilität des Themas und der Vertraulichkeit der Leistungspraxis liegen, die nicht öffentlich einsehbar ist.

Einblicke in die aktuelle Regulierungspraxis der BU-Versicherer

Die aktuelle Regulierungspraxis der BU-Versicherer zeigt, dass die Leistungspraxis ein wichtiger, aber oft verborgener Bereich ist. Im Gegensatz zu Prämien oder Versicherungsbedingungen ist die Leistungspraxis nicht öffentlich einsehbar, was es für Versicherer ermöglicht, interne Prozesse und Leistungsentscheidungen diskret zu handhaben. Das Leistungspraxis-Rating von Franke & Bornberg bietet wertvolle Einblicke in die Professionalität der BU-Versicherer und hilft Vermittlern und Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen. Fazit: Welche neuen Herausforderungen siehst Du in der Regulierungspraxis der BU-Versicherer? 🤔 Welche Lösungsansätze könnten deiner Meinung nach die Regulierungsdauer verkürzen und die Qualität der Leistungsentscheidungen verbessern? 💡 Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die Zukunft der BU-Regulierung? 🌐 Lass uns gemeinsam darüber diskutieren und neue Perspektiven entwickeln! 💬✨

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